Inhalt:

Unsere Theatergruppe mit Menschen mit und ohne Behinderung ist auf ein Gastspiel ins Burgtheater Wien eingeladen. Wir fahren mit dem Bus. Die Aufregung ist groß. Die Erwartungen noch größer. Aber nicht alles läuft nach Plan.  

Der Bus hat eine Panne und alle müssen aussteigen. Es gibt wenig Zeit zu proben und die Pause wird fürs Textlernen genutzt. Es ist kein einfaches Stück, das wir in Wien spielen wollen. Es handelt von der Aktion T4, dem Tötungsprogramm der Nazis für kranke und behinderten Menschen.

Bei den Schauspielenden gibt es Widerstände und offene Fragen. Wie tief müssen wir in schreckliche Details eintauchen? Was müssen wir wissen, um aus der Vergangenheit zu lernen und einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu werfen?

Unsere Theatergruppe bleibt nicht in der Vergangenheit gefangen. Wir wagen uns Antworten zu geben, die den Weg frei machen für ein Morgen der Gerechtigkeit.

Fotos: Jörg Müller

Termine & Karten: keine Termine

! TRIGGERWARNUNG: Die Theateraufführung enthält Beschreibungen von Gewalttaten während des Naziregimes auch an Menschen mit Behinderung, was verstörend und belastend wirken kann. Empfohlen für Personen ab 16.

*Behinderte Personen erhalten ein ermäßigtes Ticket. Falls Sie mit Begleitperson die Vorstellung besuchen, bitten wir aufgrund der geringen Platzkapazitäten und mangelnden Finanzierung des Projekts eine ermäßigte Karte für die Begleitperson zu erwerben. Wir bitten um Verständnis.

* Aufgrund der geringen Platzkapazitäten bitten wir die Personen im Rollstuhl sich im voraus bei uns zu melden (info@theater-sosh.de)

Die Abendkasse öffnet eine Stunden vor Vorstellungsbeginn

Besetzung: Maria Bardabard, Felix Bohlmann, Oliver Dörre, Christiane Fuhs, Manfred Gompelmann, Noah Heisterüber, Tina Kukovic-Ulfik, Longane Michael Otokunda, Stefan Möller, Beate Schwarzenberg, Johanna Steinmetz, Mikel Ulfik

Regieassistenz: Luca Grittner

Musik: Tina Kukovic-Ulfik und Mikel Ulfik

Kostüme: Luca Grittner und Tina Kukovic-Ulfik

Video und Postproduktion: Jörg Müller

Textfassung und Regie: Tina Kukovic-Ulfik und Mikel Ulfik